Als Faustregel gilt, dass Staaten, die im Jahresdurchschnitt über insgesamt weniger als 1000 Kubikmeter oder 3000 Liter natürliches Süsswasser pro Kopf und Tag verfügen, an Wasserknappheit leiden. Anfangs der 90er Jahre lagen 20 Staaten, vornehmlich in Afrika und im Nahen Osten, unterhalb dieser Grenze. Die Hälfte davon besass sogar weniger als 500 Kubikmeter Wasser pro Kopf der Bevölkerung. Diese Staaten gelten als chronisch wasserarm. Im Jahr 2025, so die Prognose des World Resources Institutes, werden es 34 Staaten sein, die die Grenze von 1000 Kubikmeter nicht mehr erreichen werden. Halten die gegenwärtigen demographischen Trends an, wird sich die Anzahl Menschen, die unter den Bedingungen von Wasserknappheit oder chronischer Wasserarmut leben, von heute 300 Millionen bis ins Jahr 2025 auf 3 Milliarden erhöhen. Unter den betroffenen Staaten werden dann auch solch grosse Staaten wie China, Indien und Nigeria sein.
Wasser besitzt Eigenschaften, welche dieses mehr noch als fruchtbares Land dazu prädestiniert, zum Gegenstand zwischenstaatlicher Konflikte zu werden. Wasser fliesst, und Flüsse kennen keine Grenzen. Fliessgewässer symbolisieren den Widerspruch zwischen den natürlichen Grenzen von Ökoregionen und den historisch gewachsenen politischen Grenzen von Nationalstaaten.
So gibt es weltweit rund 240 internationale Flussysteme, wobei deren Zahl durch die Neugründungen von Staaten im Wachsen begriffen ist. Es wird geschätzt, dass 40% der Weltbevölkerung in deren Einzugsgebiet leben. Ein Indikator für die grenzüberschreitende hydrologische Verflechtung ist die Abhängigkeit der Staaten von Wasserressourcen, deren Quellen ausserhalb des eigenen Territoriums liegen. Aus der Tabelle auf Seite 15 wird ersichtlich, dass auf beinahe allen Kontinenten hohe hydrologische Verflechtungsgrade anzutreffen sind. Einige Staaten, wie z.B. Turkmenistan, Ägypten oder Ungarn hängen in ihrer Wasserversorgung vollständig vom Zufluss aus dem Ausland ab. Bereits Abhängigkeitsgrade von mehr als 33 Prozent müssen als hoch bezeichnet werden, vor allem dort, wo eine akute Wasserknappheit herrscht. Der Abhängigkeitsgrad ist wiederum ein Indikator für das Konfliktpotential. Gleichzeitig unterstreicht eine hohe Abhängigkeit die ökologische Interdependenz zwischen Staaten und stellt einen Hinweis auf die Notwendigkeit zwischenstaatlicher Kooperation beim Wassermanagement dar.
Die technischen Fähigkeiten von Gesellschaften, den natürlichen Wasserkreislauf zu ihren Gunsten zu manipulieren, sind in den letzten hundert Jahren enorm gewachsen. So wurden weltweit rund 25 000 grössere Dämme davon 8000 von mehr als 30 Metern Höhe gebaut. Kaum ein Strom ist davon verschont geblieben. Mit modernen Pumpen und Kanälen kann Wasser über Distanzen von mehreren hundert Kilometern transportiert werden. Damit können auf der einen Seite Flussbecken leergepumpt, auf der anderen Seite Wüstenregionen zum Erblühen gebracht werden. Da Ober- und Unteranrainerstaaten durch ein Flussystem miteinander verbunden sind, übertragen sich die ökologischen Folgen wirtschaftlicher Aktivitäten vom einen zum anderen.
Drei Grundtypen von internationalen Wassernutzungskonflikten gilt es zu unterscheiden:
Der augenfälligste Interessengegensatz zwischen den Anrainerstaaten eines internationalen Flussystems betrifft die Wasserentnahme zur Versorgung von Bewässerungsprojekten oder von Städten, also die konsumtive Verwendung geteilter Ressourcen. Wassermengen, die konsumtiv genutzt werden, sind dem natürlichen Wasserkreislauf definitiv entnommen und stehen den Unteranrainerstaaten nicht mehr für den eigenen Konsum zur Verfügung. Konflikte um die absolute Wasserverteilung stellen sich als Nullsummenspiel dar. Zwischen Ober- und UnteranrainerInnen besteht eine absolute Asymmetrie der Nutzungschancen. Ökonomisch ausgedrückt entsprechen Streitigkeiten um die konsumtive Nutzung fliessender Gewässer Konflikten um "teilbare Güter": Eine Partei kann die Kosten ihres Konsums auf die andere abwälzen. Nullsummenkonflikte um die absolute Verteilung von Fliessgewässern werden dort am häufigsten auftreten, wo aus klimatischen Gründen und/oder aufgrund des hohen Bedarfs akute Wasserknappheit herrscht.
Ein Zeichen für chronische Wasserknappheit sind Nutzungsintensitäten um 100% oder gar darüber. In diesen Staaten wird den natürlichen Systemen sämtliches Frischwasser entzogen. Für eine Ausweitung des Verbrauchs stehen keine Reserven mehr zur Verfügung. Alle neun Staaten der Erde, in denen der Wasserverbrauch diese Linie überschritten hat, befinden sich im Nahen Osten.
Staudämme und Wasserentnahme dienen nicht nur dem direkten Konsum. Ein weiterer Zweck liegt in der intersaisonalen Regulierung von Stromverhältnissen, um Fluten und Überschwemmungen vorzubeugen oder die Schiffbarkeit eines Flusses sicherzustellen. Dadurch wird die relative Verteilung des Wasserabflusses über das Jahr, unter Umständen auch über grössere Zeiträume, vorgenommen.
Eine saisonale Umverteilung kann für die Unteranrainerstaaten ebenfalls schwerwiegende sozio-ökonomische und ökologische Folgen haben. Wenn durch die Aufstauung der Abfluss von der Trockenzeit auf die Regenzeit umgelagert wird und in den betroffenen Unteranrainerstaaten keine Speichermöglichkeiten vorhanden sind, ist das Wasser zum Zeitpunkt, an dem es benötigt wird, nicht verfügbar. Umgekehrt können durch dieselbe Umlagerung des Abflusses während der Regenzeit die Schäden durch Wasserüberfluss (Überschwemmungen) in den Unteranrainerstaaten zunehmen.
Bei historisch belasteten bilateralen Beziehungen kann die Aufstauung eines Flusses gezielt als politische Waffe eingesetzt werden. Im Nahen Osten oder auf dem Indischen Subkontinent, wo ungelöste historische Konflikte bestehen, erscheinen Staudammprojekte in einem solchen Licht, selbst wenn ihnen ursprünglich keine politischen Motive zugrunde lagen.
Eine weitere Konfliktarena ist bereits von den Konfliktparteien besetzt worden: Die Pläne Äthiopiens, den Oberlauf des Blauen Nils mittels eines Netzes von Mikrodämmen zu entwickeln, stossen in Ägypten, aber auch im Sudan auf scharfe Ablehnung.
Diese sind eine Folge der Modernisierung der Landwirtschaft, der Urbanisierung sowie von industriellen und bergbaulichen Aktivitäten. Die Form und Intensität der Gewässerbelastung sind regional höchst unterschiedlich. Historisch ist die Wasserverschmutzung vor allem ein Problem der OECD-Länder sowie der ehemals sozialistischen Industrienationen. Ein hoher Entwicklungsstand erhöht jedoch ab einem gewissen Niveau die technischen, institutionellen und finanziellen Fähigkeiten, der Verschmutzung zumindest in Teilbereichen Einhalt zu gebieten.
In den Entwicklungsländern sowie den Übergangsgesellschaften Osteuropas und der ehemaligen Sowjetunion sind die Probleme vielfältiger und heute zum Teil akuter. Zu den grössten Verschmutzern gehören die rasant wachsenden Grossstädte im Trikont, aber auch die Landwirtschaft und punktuell Industrieanlagen, sowie Staudamm- und Bergbauprojekte. In den Schwellenländern sind die urbanen und industriellen Zentren besonders betroffen, weil dem rasanten und oftmals unkoordinierten Entwicklungsprozess in der Regel kein Aufbau einer wirksamen institutionellen Infrastruktur im Umweltbereich folgte. Der "WWF Atlas of the Environment" zählt weltweit 148 grössere Flüsse, in denen die vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) angegebenen Grenzwerte in mindestens zwei Belastungskriterien überschritten werden. Dazu gehören neben zahlreichen Strömen im OECD-Raum auch die meisten internationalen Flusssysteme im Trikont, einschliesslich des Ganges und des Indus in Asien, des Euphrat-Tigris und des Nils im Nahen Osten, des Nigers und des Senegal-Rivers in Afrika und des Paranas in Südamerika.
Der grundlegende Unterschied zwischen Verteilungs- und Verschmutzungskonflikten liegt darin, dass letztere nicht die quantitative Verfügung über die Ressource selbst betreffen, sondern deren Qualität. Die Schädigung des gemeinsamen Gutes erlaubt zwar kurzfristig eine Verteilung der Kosten auf andere und damit einen relativen Vorteil für den Verursacher. Langfristig schadet sie jedoch allen Parteien.
Von den untersuchten internationalen Wasserkonflikten überschritten nur die Konflikte im Jordan- und im Ganges-Brahmaputra-Becken die Schwelle zur bewaffneten Auseinandersetzung. In den übrigen untersuchten grenzüberschreitenden Flussbecken waren die Wasserkonflikte bisher weniger akut, oder sie konnten friedlich ausgetragen werden. Vor diesem Hintergrund lassen sich folgende Prognosen stellen:
A Wasserverschmutzungs- und relative Verteilungskonflikte zwischen Industriestaaten in politisch stark integrierten Regionen können in aller Regel mit entsprechenden technischen Mitteln auf der politischen oder (völker-)rechtlichen Ebene bearbeitet werden.
B Wasserverschmutzungs- und relative Verteilungskonflikte zwischen Entwicklungs- und Schwellenländern in politisch nur schwach integrierten Regionen sind potentiell gewaltträchtig. Die Wassernutzung kann aber auch zu einem Katalysator von Kooperation werden, denn für die auftretenden Probleme gibt es prinzipiell technische Lösungen.
C Absolute und relative Verteilungskonflikte in politischen Krisenregionen sind Nullsummenspiele und vermengen sich unweigerlich mit anderen Konfliktursachen. Der Ausbruch von bewaffneten Konflikten ist hier am wahrscheinlichsten, wobei die Rolle des Wassers als auslösender Faktor nur schwer vom übrigen politischen Kontext zu isolieren ist. Die Wassernutzung ist sowohl ein eigener Konfliktgegenstand als auch ein Instrument im Rahmen anderweitiger Rivalitäten.
D Bei Wassernutzungskonflikten in absoluten Armutsregionen ergibt sich Gewaltträchtigkeit in erster Linie aus dem sozio-ökonomischen Problemdruck, der von Wassermangel und Wasserverschmutzung selbst ausgeht. Die betroffenen Gesellschaften stehen diesen Problemen vor allem dann hilflos gegenüber, wenn sich Wassermangel und Bodenerosion bzw. Desertifikation zu einem unausweichlichen Krisensyndrom in ländlichen Regionen entwickeln. Selbst wenn dies nur in den wenigsten Fällen zu offenen zwischenstaatlichen Kriegen führt, so sind deren Folgen je nach dem vergleichbar: chronische Verelendung, Flucht und latente Gewalt auf der substaatlichen Ebene (vgl. untenstehende Tabelle).
*Günter Baechler ist Geschäftsführer der Schweizerischen Friedensstiftung (SFS). In dieser Funktion hat er u.a. auch am Abschlussbericht "Kriegsursache Umweltzerstörung" des Environment and Conflicts Projects (ENCOP) mitgearbeitet.
|
Abhängigkeitsgrad |
Haupts. betr. Becken |
Übrige Anrainer |
Asien |
|
|
|
Turkmenistan |
98% |
Aralsee-Becken |
Kirgistan, Afghanistan |
Usbekistan |
91% |
(Amu Darja |
|
Tadschikistan |
50% |
und Syr Darja) |
|
Kasachstan |
49% |
|
|
Kambodscha |
82% |
Mekong-Becken |
China, Laos, Myanmar |
Vietnam |
"50% |
|
|
Thailand |
|
|
|
Aserbaidschan |
72% |
Kura/Araks |
Armenien, Georgien, Iran, Türkei |
Bangladesh |
42% |
Ganges-Brahmaputra |
Nepal, Bhutan, Indien |
Pakistan |
36% |
Indus |
Indien |
Afrika |
|
|
|
Ägypten |
97% |
Nil |
Äthiopien, Ruanda, Burundi, |
Sudan |
77% |
|
Tansania, Uganda, Kenia, Zaire |
Mauretanien |
95% |
Senegal River |
Guinea, Mali |
Senegal |
34% |
|
|
Botswana |
94% |
Limpopo |
Südafrika, Simbabwe |
Mosambik |
"50% |
|
|
Gambia |
86% |
Gambia River |
Guinea, Senegal |
Kongo |
77% |
Kongo-Becken |
Zaire, Z.A. Republik, Kamerun |
Niger |
68% |
Niger |
Guinea, Elfenbeinküste, Nigeria |
Mali |
"50% |
|
|
Tschad |
"50% |
Tschadsee-Becken |
Sudan, Z.A. Republik, Nigeria, Kamerun, Niger |
Mosambik |
"50% |
Sambesi-Becken |
Angola, Sambia, Simbabwe, Malawi, |
|
|
|
Botswana, Tansania, Namibia |
Namibia |
"50% |
Oranje |
Südafrika, Botswana, Lesotho |
Somalia |
"50% |
Djuba/Webi Shebeli |
Äthiopien, Kenia |
Naher Osten |
|
|
|
Syrien |
79% |
Euphrat-Tigris |
Türkei, Iran |
Irak |
66% |
|
|
Israel (Grenzen 1967) |
"50% |
Jordan/Yarmuk |
Syrien, Libanon, Palästina |
Jordanien |
36% |
||
Europa |
|
|
|
Ungarn |
95% |
Donau |
Deutschland, Schweiz, Italien |
Bulgarien |
91% |
|
|
Rumänien |
82% |
|
|
Slowakei |
"50% |
|
|
BR Jugoslawien |
"50% |
|
|
Österreich |
38% |
|
|
Moldawien |
93% |
Dnestr |
Ukraine |
Niederlande |
89% |
Rhein |
Schweiz, Österreich, Frankreich, |
Deutschland |
44% |
|
Luxemburg, Belgien |
Luxemburg |
80% |
Mosel |
Frankreich, Deutschland |
Albanien |
53% |
Drin/Vjöse |
Jugoslawien, Griechenland |
Lettland |
52% |
Düna |
Russland |
Portugal |
48% |
Tej/Guadania/Duero |
Spanien |
Litauen |
45% |
Memel |
Russland |
Ukraine |
39% |
Dnjepr |
Russland, Weissrussland |
Nord- und Südamerika |
|
|
|
Paraguay |
70% |
Paraguay/Parana |
Brasilien, Argentinien, Bolivien |
Uruguay |
52% |
Uruguay/Rio Negro |
Brasilien, Argentinien |
Venezuela |
35% |
Orinoko |
Kolumbien |
Der Anteil exogener Wasserressourcen umfasst alle Zuflüsse eines Landes. Die gekennzeichneten Werte mögen in manchen Fällen auch Anteile enthalten, die von mehreren internationalen Flussbecken stammen. Quelle: World Resources Institute 1994; ENCOP 1996.
Kariba-Staudamm am oberen Sambesi zwischen Sambia und Simbabwe
Lesotho Highlands Project in Lesotho
Theri-Staudamm im Himalaya in Indien
Bargi-Damm im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh
Staudämme am Indrawati in Maharashtra und Madhya Pradesh (Indien)
Moon-Staudamm in der Provinz Ubon im Nordosten Thailands
Pergau-Staudamm im Norden Malaysias an der Grenze zu Thailand
Bakun-Staudamm in Ostmalaysia in Sarawak auf Kalimantan
Kedung Ombo-Damm am Fluss Serang auf Zentral Java in Indonesien
Staudamm am Lake Linden auf Sulawesi in Indonesien
Drei-Schluchten-Projekt am Jangtse in China
Assuan-Staudamm am Nil in Ägypten
Südostanatolienprojekt (GAP) in der Türkei
Alta-Staudamm in Lappland in Schweden
Itaipu-Staudamm im Dreiländereck Brasilien-Paraguay-Argentinien
Sobradinho-Damm am Rio Sao Francisco in Brasilien
Yacyreta-Staudamm am Paranà zwischen Argentinien und Paraguay
Staudämme an der James Bay in Kanada
Quelle: ENCOP 1996
Becken | Anrainerstaaten | Hauptsächliche Nutzungsproblematik | Konfliktmuster |
Afrika |
|
|
|
Nil | Zaire, Ruanda, Burundi, Uganda, Kenia, Äthiopien, | Absolute Verteilung; Folgen von Aufstauungen | C, D |
|
Sudan, Ägypten |
|
|
Tschadsee | Nigeria, Niger, Tschad, Kamerun | Absolute Verteilung; Austrocknen des Tschadsees | D |
Niger | Niger, Mali, Algerien, Guinea, Kamerun, Benin, | Absolute Verteilung; Folgen von Aufstauungen | D |
|
Burkina Faso, Elfenbeinküste, Mali, Nigeria |
|
|
Senegal River | Mali, Senegal, Mauretanien | Absolute Verteilung; Folgen von Aufstauungen | D |
|
|
|
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Asien |
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|
|
Indus | Indien, Pakistan | Absolute und relative Verteilung; Folgen von Aufstauungen | C |
Ganges-Brahmaputra | Nepal, Indien, Bangladesh | Absolute und relative Verteilung; | C, D |
|
|
Folgen von Aufstauungen und Bodenerosion |
|
Salween | Myanmar, China | Relative Verteilung; | B |
|
|
Folgen von Aufstauungen und Bodenerosion |
|
Mekong | China, Thailand, Laos, Vietnam | Relative Verteilung; | B, C |
|
|
Folgen von Aufstauungen und Wasserentnahmen |
|
Han | Nordkorea, Südkorea | Geplanter Damm, strategische Besorgnisse | C |
Aralsee-Becken | Kirgistan, Afghanistan, Tadschikistan, Usbekistan, | Absolute und relative Verteilung; landwirtschaftliche | B |
|
|
|
|
Naher Osten |
|
|
|
Euphrat-Tigris | Türkei, Iran, Syrien, Irak | Absolute und relative Verteilung; Folgen von Aufstauungen | C |
Jordan-Becken | Syrien, Libanon, Israel, Jordanien, Palästina | Absolute Verteilung | C |
Orontes | Libanon, Syrien, Türkei | Absolute Verteilung | C |
|
|
|
|
Europa |
|
|
|
Elbe | Tschechoslowakei, Deutschland | Industrielle Verschmutzung | A |
Rhein | Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland, | Industrielle Verschmutzung; Flussbegradigungen; | A |
Donau/Gabcikovo | Slowakei, Ungarn | Wasserkraft, Flussumbettung | A |
Maas, Scheide | Frankreich, Belgien, Niederlande | Industrielle Verschmutzung | A |
Trebisnica | Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Montenegro | Wasserlieferungen; Energielieferungen aus Wasserkraft | C |
Cetina | Bosnien-Herzegowina, Kroatien | Wasserlieferungen für Energieproduktion | C |
Szamos | Ungarn, Rumänien | Industrielle Verschmutzung | B |
|
|
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Nord- und Südamerika |
|
|
|
Great Lakes | Kanada, USA | Geplante Wasserabzweigungen | A |
Colorado, Rio Grande | USA, Mexiko | Versalzung; agrochemische Verschmutzung; absolute Verteilung | A, B |
Lauca | Bolivien, Chile | Wasserentnahmen | B |
Paranà | Brasilien, Paraguay, Argentinien | Folgen von Staudämmen, Überflutung | B |
Quelle: ENCOP 1996
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