Aufatmen bei der FriZ

Die Spendenkampagne der FriZ war ein Erfolg. Dank der grossen Solidarität von LeserInnen und Organisationen kann die Zeitschrift für Friedenspolitik weiter produziert werden. Längerfristig ist sie aber auf mehr AbonnentInnen und Inserate angewiesen.

Von Christa Zopfi

Mit dem Aufruf "Rettet die FriZ!" haben wir unsere LeserInnen, die Mitglieder des Schweizerischen Friedensrates und uns nahe stehende Organisationen auf die finanzielle Notlage der FriZ aufmerksam gemacht. Das Echo war unerwartet positiv: Die eingegangenen Spenden ermöglichen es dem Friedensrat, die FriZ weiterhin herauszugeben, auch wenn die bis Ende Jahr benötigte Summe von 50 000 Franken noch nicht ganz erreicht wurde. Bis Redaktionsschluss belief sich der Betrag auf knapp 40 000 Franken. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für jede Spende und jede andere Form von Unterstützung, die wir bekommen haben. Verschiedene Organisationen haben ein bezahltes Inserat aufgegeben oder mit einem redaktionellen Beitrag in ihrem Medium auf die Rettungsaktion aufmerksam gemacht. Einige LeserInnen haben ihre Solidarität in Briefen ausgedrückt, die FriZ abonniert und Geschenkabos bestellt.

Das ermutigt die Redaktion, in den nächsten Monaten alles daran zu setzen, dass die FriZ auch im Jahr 2003 erscheinen kann. Um ein ausgeglichenes Budget aufstellen zu können, brauchen wir langfristig mindestens 700 neue AbonnentInnen und mehr bezahlte Inserate. Deshalb werden wir verschiedene Werbeaktionen durchführen, von der stärkeren Präsenz an Veranstaltungen bis zur Einführung eines Gönnerabonnements ab 2003.

Werben auch Sie für die FriZ

Die beste Werbung für die FriZ ist die Mundpropaganda unserer LeserInnen: Machen Sie in Ihrem Bekanntenkreis auf die FriZ aufmerksam. Bestellen Sie Probenummern oder Flyer, die Sie an einer Veranstaltung auflegen und verteilen können. Als Institution oder Unternehmen erreichen Sie mit einem Inserat in der FriZ interessierte "KundInnen". Wir schicken Ihnen gern den Inseratetarif.

Auch wenn die FriZ kurzfristig vor dem Untergang gerettet ist, wird sie weiterhin auf Spenden angewiesen sein. Darum liegt auch dieser Nummer ein Einzahlungsschein bei. Wir hoffen auf die Unterstützung von Leuten, die angeregt durch den ersten Erfolg unserer Kampagne auch einen Beitrag an die FriZ leisten möchten. Dafür danken wir schon im Voraus. 


"… die FriZ ist bei mir hoch im Kurs ..."

Reaktionen auf die Rettungskampagne der FriZ

"Ihrem Aufruf bin ich gefolgt und hoffe, dass meine Spende auch beiträgt zum weiteren Erscheinen der Zeitschrift. Es wäre ausserordentlich schade, denn die Themen behandeln Sie meisterhaft. Einige ältere Exemplare habe ich zur Ansicht an Bekannte weitergegeben. So hoffe ich sehr, dass die Aktion erfolgreich sein wird."

S.D.

"Mit grosser Betroffenheit und innerer Solidarität habe ich das ‹Rettet die FriZ› gelesen. Hoffentlich gelingt es!"

R.F.

"Mein Beitrag ist klein, ist eher symbolisch, aber er ist ernst gemeint und liegt in meinen Möglichkeiten. Die FriZ ist bei mir hoch im Kurs. Ihr bearbeitet überlebenswichtige, gewaltige Probleme. Es wäre ein Jammer, wenn ihr aufgeben müsstet."

K.K.

"Mit grosser Besorgnis habe ich in der aktuellen FriZ-Ausgabe euren Aufruf zur Rettung der FriZ gelesen. Nein, für den Tod bist du zu jung, zu schön, zu wichtig. Als Zivildienstleistender habe ich mir Gedanken gemacht, wie dein Verschwinden verhindert werden kann. Es sollte möglich sein, in unserer Publikation einen kleinen Artikel zu platzieren und auf deine finanzielle Misere aufmerksam zu machen."

S.B.


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